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Wie sieht dein Köln morgen aus? Der Jugendfilmpreis „Köln Kurz 2021“ dreht sich um die Zukunft der Stadt

„Mein Köln morgen“ – so lautet die Aufgabenstellung bei „Köln Kurz 2021“.„Mein Köln morgen“ – so lautet die Aufgabenstellung bei „Köln Kurz 2021“. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2019 richtet die Bürgerstiftung Köln auch in diesem Jahr wieder einen Jugendfilmwettbewerb aus. Die teilnehmenden Jugendlichen sollen dabei dieses Mal ihre Vision der näheren und ferneren Zukunft der Stadt in einem kurzen Video zeigen.

„Wer möchte, darf auf eigene Faust oder gerne auch in kleinen Gruppen mit Freundinnen und Freunden mitmachen“, sagt Martin Müller, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Köln. „Aber auch Schulen und Jugendeinrichtungen sind herzlich eingeladen, am Filmwettbewerb teilzunehmen“, ergänzt Müller. Natürlich sei man in solchen Einrichtungen aktuell vom Regelbetrieb noch ein gutes Stück entfernt. „Aber vielleicht ist so ein Dreh ja für die Zeit zwischen den Oster- und Sommerferien ein schönes Projekt“, hofft der Projektleiter von „Köln Kurz 2021“. Oder in Jugendeinrichtungen eben als Ferienprogramm; Einsendeschluss ist nämlich erst am 1. September 2021 (wobei die Organisatoren um eine vorherige unverbindliche Anmeldung bitten).

Preisgelder für die Teilnehmenden – und den guten Zweck

Marvin war einer der Gewinner 2019. Sein Preisgeld widmete er der Kinder- und Jugendeinrichtung Take Five in Bilderstöckchen. 

Die gemeinnützige Bürgerstiftung Köln schüttet in den vier Wettbewerbs-Kategorien (mit Unterstützung der Dr. Jürgen Rembold Stiftung) Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro aus, in jeder Kategorie also 1.500 Euro. Davon sind 1.000 Euro für eine gemeinnützige Herzensangelegenheit hier in der Stadt gedacht, die sich die Jugendlichen frei aussuchen dürfen. Die übrigen 500 Euro Preisgeld dürfen die Teilnehmenden selbst behalten – und noch dazu natürlich den unbezahlbaren Fame. „Daneben gibt es noch eine ganze Menge Sachpreise zu gewinnen, auch für alle, die nicht den Hauptgewinn abräumen“, kündigt Müller an.

Gefragt sind konstruktiv-kritische Beiträge zur Zukunft der Stadt

Was genau aber ist gefragt? „Am besten nehmen die Teilnehmenden eine kritische, aber eben auch konstruktive Perspektive ein und suchen sich darüber hinaus ein möglichst relevantes Thema für die Entwicklung der Stadt“, erklärt Müller. Im allerbesten Fall können sie mit ihrem Beitrag einen positiven Impuls für Veränderung hier in Köln geben. „Solches Stadt-, vielleicht ja sogar Weltverbesserungs-Potenzial würdigt unsere Jury ganz besonders“, deutet er in Bezug auf die inhaltlichen Entscheidungskriterien an.

Prominent besetzte Jury bewertet Beiträge

Die Jury ist thematisch passend und durchaus prominent besetzt. Mit dabei sind die Comedienne Tahnee, der Gesundheitsexperte MdB Karl Lauterbach, der Journalist Günter Wallraff, die Filmproduzentin Merle Rueffer, der Moderator Amiaz Habtu, der Rapper Veedel K. sowie zwei Jugendliche aus Köln. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

„Gemeinsam die Kurve kriegen“

Eine der beiden Jugendlichen in der Jury ist Clara. Sie besucht in Rodenkirchen die 11. Klasse der Gesamtschule und ist dort auch Schüler*innensprecherin. Wenn sie an die Zukunft denkt, ist sie oft erst einmal etwas pessimistisch. „Dann sehe ich aber, wie viele Menschen um mich herum sich engagieren, etwa zur Bekämpfung der Klimakrise“, erzählt sie. Und in diesen Momenten keimt in ihr Hoffnung auf: „Vielleicht kriegen wir ja doch noch gemeinsam die Kurve“, sagt Clara vorsichtig; sie selbst macht regelmäßig bei Fridays for Future mit. Ganz Jury-unerfahren ist sie übrigens nicht: Clara saß nämlich bereits in der Kinderjury des „Goldenen Spatzen“, dem größten Festival für deutschsprachige Kindermedien.

„Die Zukunft von morgen wird heute geformt“

In der Jury mit dabei ist auch Xueling. Sie wohnt in Kalk und besucht in Mülheim die 11. Klasse des Genoveva-Gymnasiums. Sie ist ebenfalls dort in der Schüler*nnenvertretung aktiv. Beim Thema Zukunft wird Xueling etwas mulmig zumute: „Ich frage mich schon, in was für einer möglicherweise zerstörten Welt wir in zehn Jahren leben werden.“ Klar ist für sie aber auch: „Die Zukunft von morgen wird heute geformt.“ Deshalb engagiert sie sich vielfältig, etwa in Bezirksschüler*innenvertretung und der Landesschüler*innenvertretung oder auch dem Beirat Systematische Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadt Köln. „Meine Arbeit gibt mir Mut und Kraft, denn ich weiß, dass ich in zehn Jahren nicht im Park sitzen werde und bereue, nichts unternommen zu haben“, gibt sich Xueling kämpferisch. Insofern hofft sie auch auf viele Beiträge, die sich konstruktiv mit der Kölner Zukunft beschäftigen.

Breites Partnerbündnis bei „Köln Kurz 2021“

Als Partner mit an Bord bei „Köln Kurz 2021“ sind neben der Dr. Jürgen Rembold Stiftung das KRF (KinderRechteForum), das jfc Medienzentrum und das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln. Höhepunkt des Wettbewerbs soll eine Preisverleihungs-Gala im Oktober 2021 sein; die besten Beiträge werden außerdem im Rahmen des Cinepänz-Filmfestivals im November 2021 auf der großen Kinoleinwand gezeigt.

Mehr Infos

Logo Köln Kurz 2021Der Jugendfilmpreis „Köln Kurz 2021“ richtet sich zum einen direkt an die Jugendlichen hier in Köln, zum anderen aber auch an Schulen, Vereine und sonstige Jugendeinrichtungen in der Stadt. Interessierte können sich ab sofort anmelden. Mehr Informationen zur Teilnahme, die Teilnahmebedingungen sowie weitere Tipps & Anregungen zum Thema „Mein Köln morgen“ gibt es hier.

Stets aktuelle News rund um den Wettbewerb gibt es auf Instagram.

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