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Köln Kurz 2023: Jetzt bei unserem Jugendfilmpreis mitmachen!

Köln Kurz 2023: Das Thema lautet "Freiräume"Die Bürgerstiftung Köln vergibt zum dritten Mal einen Jugendfilmpreis. Das Thema unseres Wettbewerbs “Köln Kurz 2023” lautet „Freiräume“. In den vier Wettbewerbs-Kategorien werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro ausgeschüttet, in jeder Kategorie also 1.500 Euro. Davon sind 1.000 Euro für eine gemeinnützige Einrichtung hier in der Stadt gedacht, die sich die Gewinner*innen frei aussuchen dürfen.  Wir erklären das Wichtigste rund um den Wettbewerb und stellen unsere Jury vor.

Mitmachen dürfen alle Jugendlichen ab 13, die in Köln wohnen oder einen engen Bezug zur Stadt haben. Gerne dürfen sie im Rahmen eines begleiteten Projekts teilnehmen, etwa in einer Schule oder einer Jugendeinrichtung. Natürlich ist auch eine Teilnahme auf eigene Faust möglich.

Mögliche Fragestellungen für den Kurzfilm

Wir wollen von den Jugendlichen wissen: Was heißt das überhaupt, ein „Freiraum“? Welche Freiräume sind ihnen in ihrem direkten Umfeld wichtig? Wofür brauchen und nutzen sie Freiräume? Wo finden sie Freiräume hier in Köln – oder wo fehlen sie? Was macht einen „guten“ Freiraum aus, wie lässt er sich schaffen? Wo stehen Stadt, Schule oder Eltern in der Verantwortung, aber auch: Was kann man als junger Mensch selbst für mehr Freiräume tun? (Zur Themenfindung bzw. -ausarbeitung bieten wir bei Bedarf übrigens auch eigens einen kostenlosen (!) Workshop für interessierte Jugendliche an, mehr Infos dazu s.u.)

“Für uns ist klar: Ein guter Freiraum bietet die Möglichkeit, zu experimentieren und neue Wege zu gehen”, sagt Martin Müller, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Köln und Ausrichter des Filmwettbewerbs. Das soll auch gerne für die eingereichten Beiträge gelten. Eine handlungsorientierte Herangehensweise des Films wird besonders begrüßt. Im allerbesten Fall können die Teilnehmenden mit ihrem Beitrag einen positiven Impuls für Veränderung hier in Köln geben. Solches Stadt-, vielleicht ja sogar Weltverbesserungs-Potenzial wird von unserer Jury besonders gewürdigt.

Apropos Jury – ihr gehören an:

Lisa Küppers

 

 
Lisa Küppers Schauspielerin, Musikerin und Social-Media-Profi: Lisa ist ehrlich, nahbar und unglaublich authentisch. Genau das macht sie in ihrer rasant wachsenden Fangemeinde so beliebt und zu einer Identifikationsfigur der jungen Zielgruppe. Bekannt wurde sie einem breiten Publikum durch ihre Hauptrolle als Ruby in der Fernsehserie Spotlight und weiteren TV und Streamingformaten. Neben den offenen Ohren für Teenager-Themen ihrer immer größer werden Community gilt Lisas Leidenschaft der Musik.
   

Amiaz Habtu

 

 
Amiaz Habtu Amiaz’ biografischer Hintergrund hat auch etwas mit eingeschränkten Freiräumen zu tun. Seine Familie musste 1978 aus politischen Gründen aus Eritrea fliehen, sein Vater war aktiv in der Freiheits-Bewegung. Heute hat der sympathische Moderator eine klare Vorstellung des eigenen Freiraums: Privates bleibt privat. In Zeiten sozialer Medien gerade für einen Promi ein nicht ganz anspruchsloses Unterfangen. Aber logo: Ein Freiraum muss eben keine „Höhle des Löwen“ sein.
   

Solveig Klaßen

 

 
Solveig Klaßen Solveig hat bereits u.a. einen Dokumentarfilm zum Themenkomplex „Freiräume“ gedreht. In „my camara doesn’t lie“ (2003) geht es um Untergrund-Filmemacher*innen in China ab 1989 (dem Jahr der gewaltsamen Niederschlagung einer Protestbewegung). Heute unterstützt sie als Lehrende im Dokumentarfilmbereich und Prorektorin an der Kunsthochschule für Medien junge Menschen dabei, ihren dokumentarischen Blick und eine eigene Handschrift für ihre künstlerische Arbeiten zu entwickeln. Sie weiß: Zur Kunst gehört zuallererst Freiraum.
   

Üwen Ergün

 

 
Üwen Ergün Üwen hat das Thema „Freiräume“ quasi zu seinem Beruf gemacht. Als Vorsitzender der Geschäftsführung des von ihm gegründeten KRF (KinderRechteForums) setzt er sich damit ständig auseinander – vor allem da, wo diese Freiräume für die jungen Mitglieder unserer Gesellschaft bedroht sind oder sowieso fehlen. Indem das KRF für eure Kinderrechte einsteht, können Freiräume geschaffen und erhalten werden. Klar, da hat er eine Menge auf der Platte, schließlich ist die gemeinnützige Organisation bundesweit tätig. Aber in der eigenen Stadt gibt’s auch einiges zu tun – oder wie seht ihr das?
   

Christine Bernau

 

 
Christine Bernau Christine ist ausgewiesene Kennerin des Kinder- und Jugendkinos, inklusive Leitung des Filmfestivals für junges Publikum CINEPÄNZ beim jfc Medienzentrum. Die Liebe zum Kurzfilm bringt sie mit aus ihrer langjährigen Mitarbeit beim Kurzfilmfestival Köln (nicht zu verwechseln mit Köln Kurz). Als Mitbegründerin des Vereins „Filmbrücke“ weiß sie auch um die Lücke zwischen Arthouse und Mainstream. Und dass in solchen Lücken oft kreative Freiräume entstehen können.
   

Mostafa

 

 
Mostafa Mostafa träumt von einer speziellen Form der Freiheit: Der 14-jährige Schüler der Realschule am Rhein möchte später einmal Fluglotse werden. Also eine eher abstrakte Form des „Über den Wolken…“ und so. Abstraktes Denken ist bei einem seiner liebsten Hobbys, dem Zeichnen, auch gefragt. Zwischen dem Alltag in Buchforst, Praktikum als Veranstaltungskaufmann und noch fernen Berufszielen bedeutet ein guter Freiraum für Mostafa vor allem eines: Ruhe und Privatsphäre.
   

Emily

 

 
Emily Emily lebt nun seit rund zwei Jahren in Köln. Das Thema „Freiräume“ hat die 21-jährige Studentin bereits in ihrer Heimat München beschäftigt. Die fehlen da nämlich ziemlich, weshalb Jugendliche dafür regelmäßig auf die Straße gehen. Passt irgendwie auch zu ihrem Studium der „nachhaltigen Sozialpolitik“. Buzzwörter interessieren Emily aber eigentlich weniger. Mehr geht es ihr bei einem echten Freiraum um Zugänglichkeit und die Möglichkeit, wirklich frei entscheiden zu können.
   

Viele Kooperationspartner, kostenlose Workshops als Starthilfe

Als Kooperationspartner mit an Bord sind wie bereits bei der vorherigen Auflage das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln, der Kölner Jugendring, das KRF (KinderRechteForum) sowie das jfc Medienzentrum. Das jfc Medienzentrum bietet rund um den Wettbewerb auch Workshops an. Am Samstag, 19. August, geht es um die Ideenfindung und das Skript zum Video, am Samstag, 26. August, dann um Tipps zur technischen Umsetzung. Los geht’s jeweils um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos! Bei Interesse daran können uns die Jugendlichen selbst, aber auch Jugendeinrichtungen oder Schulen einfach eine kurze Nachricht schreiben.

Die Schirmherrschaft über den Jugendfilmwettbewerb übernimmt wieder Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Als Projektförderer ist erneut die Dr. Jürgen Rembold Stiftung dabei. Außerdem erhält die Bürgerstiftung Köln bereits zum zweiten Mal eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie sowie durch die Stadt Köln.

Preisverleihung im Filmforum NRW

Zum Abschluss gibt es dann wieder eine Oscar-würdige Preisverleihung. Diese findet voraussichtlich im November 2023 im Filmforum NRW im Museum Ludwig statt, wo dann die „Ursel“, das Äquivalent zum Goldjungen aus Hollywood, vergeben wird. Im Filmforum haben bereits die Preisverleihungen der beiden vorherigen Ausgaben 2019 und 2021 stattgefunden. Überhaupt freut sich Martin Müller: „Mit der dritten Auflage ist unser Jugendfilmpreis nach kölscher Sprechart dann auch endgültig Brauchtum.“

Regelmäßig News bei Instagram

Weitere Informationen zu „Köln Kurz 2023“ gibt es hier. Wer mag, kann uns auch bei Instagram folgen. Hier gibt es in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßig News zum Jugendfilmpreis. Aber natürlich geben wir euch auch gerne persönlich Auskunft zu allen Fragen rund um den Filmpreis „Köln Kurz 2023“. Schreibt uns dazu einfach eine E-Mail.

Übrigens: Wegen der weiteren Planung bitten wir bis zum 15. August um eine Anmeldung zur Teilnahme. Für die Anmeldung bzw. bei weiteren Fragen genügt ebenfalls eine E-Mail. Die Abgabefrist für die Beiträge selbst endet am 15. September 2023.

Plakat "Köln Kurz 2023"

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