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„Köln Kurz 2023“: Das Thema unseres Jugendfilmpreises lautet „Freiräume“

 „Köln Kurz 2023“: Das Thema lautet „Freiräume“Die Bürgerstiftung Köln richtet auch im kommenden Jahr wieder einen Jugendfilmwettbewerb aus. Das Thema bei „Köln Kurz 2023“ lautet „Freiräume“. Mit der dritten Auflage wird der Wettbewerb damit – zumindest aus kölscher Sicht – endgültig von der Tradition zum Brauchtum.

Die Idee zum Thema lässt sich aus den Erfahrungen der Corona-Zeit ableiten. „Die Jahre 2020 und 2021 werden uns allen und insbesondere Kindern und Jugendlichen wohl lange in Erinnerung bleiben, oft auch als Zeiten vieler Be- und Einschränkungen – von Kontaktmöglichkeiten über Bewegungsfreiheit bis hin zu Lernchancen“, erklärt Martin Müller, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Köln.

Das Fehlen von Freiräumen hatte spürbare Auswirkungen

Ihm ist auch klar, dass viele Maßnahmen angesichts der Pandemie und damit verbundener Ungewissheiten sicherlich oft berechtigt oder sogar unvermeidlich waren. Und wenn nun auch das Schlimmste überstanden zu sein scheint – eine große Erkenntnis daraus bleibt: „Freiräume haben eine enorm große Bedeutung für uns. Ihr Fehlen hat sich – persönlich wie gesellschaftlich – spürbar bemerkbar gemacht“, sagt Müller. Das gelte auch oder gerade für jungen Menschen. Denn ohne Freiräume kaum Autonomie, weniger Spaß, mehr Frust, geringere Lernerfolge und teils große seelische Belastungen.

Wo Zwang herrscht, bleibt kaum Freiraum

Daher will die Bürgerstiftung Köln in der aktuellen Auflage ihres Jugendfilmpreises (mehr Infos dazu gibt es hier) von den Teilnehmenden wissen: Was bedeutet das überhaupt, ein „Freiraum“? Welche Freiräume sind ihnen in ihrem direkten Umfeld wichtig? Wofür brauchen und nutzen sie ihre Freiräume? Wo finden sie diese hier in Köln – oder wo fehlen sie? Was macht einen „guten“ Freiraum aus, wie lässt er sich schaffen? Was können Kinder und Jugendliche selbst dafür tun, wo stehen Stadt, Schule oder Eltern in der Verantwortung? Die Antworten auf diese – oder gerne auch eigene – Fragen rund um das Thema sollen die Jugendlichen in einem kurzen Video geben.

Prominente Jury beurteilt eingereichte Beiträge

Zur Beurteilung der eingereichten Beiträge stellt die Bürgerstiftung Köln derzeit wieder eine thematisch passende, ehrenamtliche Jury zusammen (inklusive zweier Jugendlicher aus Köln); bei der Auflage 2021 mit dabei waren u.a. Tahnee, Karl Lauterbach, Amiaz Habtu und Veedel K. Wie bereits 2021 auch 2023 Teil der Jury wird Üwen Ergün, Geschäftsführer des KRF (KinderRechteForums), sein.

Preisgelder für den guten Zweck und die Teilnehmenden

Die gemeinnützige Bürgerstiftung Köln schüttet in den vier Wettbewerbs-Kategorien (mit Unterstützung der Dr. Jürgen Rembold Stiftung) Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro aus, in jeder Kategorie also 1.500 Euro. Davon sind 1.000 Euro für eine gemeinnützige Herzensangelegenheit hier in der Stadt vorgesehen, die sich die Kinder und Jugendlichen frei aussuchen dürfen. „Das soll auch ein wenig das Bewusstsein für gemeinnütziges Engagement schärfen“, erläutert Müller. Die übrigen 500 Euro Preisgeld sind für die Teilnehmenden selbst gedacht. Es geht aber niemand der Teilnehmenden leer aus, die Bürgerstiftung organisiert außerdem noch eine Menge attraktiver Sachpreise.

Oscar-würdige Preisverleihung

Als Kooperationspartner mit an Bord sind wie bereits 2021 das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln sowie das KRF (KinderRechteForum). Die Schirmherrschaft übernimmt erneut Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Zum Abschluss gibt es dann wieder eine Oscar-würdige Preisverleihung. Diese findet voraussichtlich im November 2023 im Filmforum NRW im Museum Ludwig statt, wo dann die „Ursel“, das Äquivalent zum Goldjungen aus Hollywood, vergeben wird. Im Filmforum haben bereits die Preisverleihungen der beiden vorherigen Ausgaben 2019 und 2021 stattgefunden. Überhaupt freut sich Martin Müller: „Mit der dritten Auflage ist unser Jugendfilmpreis nach kölscher Sprechart dann auch endgültig Brauchtum.“

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