Am 24. Juni öffnete die Stadthalle Mülheim ihre Türen für eine außergewöhnliche Veranstaltung: ein Queeres Charity Event, organisiert vom gemeinnützigen Verein Queer Rainbow Family. Unter der Schirmherrschaft von Papis Loveday wurde ein ereignisreicher Tag gestaltet, der die Bedeutung von Vielfalt, Akzeptanz und Solidarität hervorhob. Der Erlös kommt unter anderem dem Kinder- und Jugendhospiz „Regenbogenland“ zugute.

Solidarität in Aktion: Gutes tun im Pride Monat

Die Veranstaltung war nicht nur eine Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen, sondern auch ein Statement gegen Ausgrenzung und Armut. Während des Pride Monats Juni, in dem die Welt die Vielfalt der LGBTQ+ Gemeinschaft feiert, zeigte die Veranstaltung, dass der „Regenbogen“ viele Bedeutungen hat und jede Farbe der Akzeptanz gewidmet ist.

Gemeinsam für einen guten Zweck: Spenden für ein Kinder- und Jugendhospiz

Die Erlöse dieser besonderen Veranstaltung flossen zu 100% in das Kinder- und Jugendhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf. Die Arbeit des Hospizes basiert auf dem Grundsatz, den Tagen mehr Leben zu geben und berührt die Herzen vieler Familien. Begünstigt war außerdem eine weitere queere Organisation in Köln, die sich um Jugendliche kümmert und sich mit dem Thema Inklusion beschäftigt. 

Eine Fülle an Inspiration und Unterhaltung

Das Tagesprogramm bot eine reiche Auswahl an Aktivitäten. Den Auftakt bildete ein herzliches Willkommen und Dankeschön an alle Beteiligten. Gemeinsam mit Veranstalterin Bettina Scherwitzl vom Verein Queer Rainbow Family standen hier auch Vertreter*innen des Kinder- und Jugendhospizes auf der Bühne.

Im Anschluss hatten die Gäste die Wahl zwischen zahlreichen Angeboten und Aktivitäten. Dazu zählten unter anderem Spiele und eine Charity Tombola, Tätowieren ohne Termin mit Lana (Tattooartist), eine Queere Kunstausstellung von Lilly Pelz sowie verschiedene Begegnungs- und Infostände. So informierten etwa die Trans*-Beratung, Queeres Mühlheim Plus, der queere Sportverein SC Janus, QueerHandiCap und SOFRA – Queer Migrants e.V. über ihre Arbeit.

Eine Lesung aus der queeren Jugendbuchreihe von Alicia Zett berührte mit Geschichten über Liebe, Freundschaft und Identität. Der Panel-Talk von Josimelonie & Stephie Stark beleuchtete das „Queer sein“ in den Medien und betonte die Bedeutung der Repräsentation. Für die Besucher*innen gab es übrigens kostenloses Essen – als klares Zeichen gegen jede soziale Ausgrenzung.

Mitreißendes Benefizkonzert

Der Höhepunkt des Tages war zweifellos das abendliche Benefizkonzert, bei dem talentierte Künstler*innen wie Pam Pengco, Dan O’Clock, IUMA, Batomae, MKSM und Florian Künstler auf der Bühne standen. Mit Leidenschaft und Hingabe sorgten sie für musikalische Begeisterung und berührten die Herzen der Zuschauer*innen.

Gemeinschaftliche Anstrengungen für einen guten Zweck

Die Queere Charity Veranstaltung wurde von über 60 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen unterstützt, die mit Herzblut und Engagement einen reibungslosen Ablauf sicherstellten. Insgesamt konnten beeindruckende 6.000 Euro an Spenden gesammelt werden.

Ausblick in die Zukunft: Wiederholung des Erfolgs

Angesichts des überwältigenden Feedbacks und der positiven Resonanz soll die Veranstaltung ihre Fortsetzung finden. Eine erneute Austragung im Dezember ist bereits in Planung. Dabei soll es darum gehen, Kindern im Hospiz unvergessliche Momente und Geschenke zur Weihnachtszeit zu ermöglichen.

Denn die Veranstaltung in der Stadthalle Mülheim hat gezeigt: Die Queere Charity war nicht nur ein Event, sondern darüber hinaus ein starkes Zeichen für eine Welt, in der Unterschiede geschätzt werden und Solidarität im Mittelpunkt steht. Die Bürgerstiftung Köln konnte die Ausrichtung finanziell unterstützen.

Fotos: Marvin Maur und Kxro.photos

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