Nachbarschaftshilfe ganz einfach & auf vielen Wegen möglich – so kann’s gehen
Jetzt ist Nachbarschaftshilfe gefragt: Um gesund zu bleiben, sollten gerade ältere Menschen und / oder mit Vorerkrankungen aktuell die eigenen vier Wände möglichst nicht verlassen. Jüngere Nachbarn können sie in dieser Zeit unterstützen, etwa indem sie Einkäufe oder andere Besorgungen erledigen.
Um die eigene Hilfsbereitschaft zu zeigen, gibt’s viele Wege. Wir geben hier ein kleine Auswahl zu den verschiedenen Möglichkeiten (mit Kontakten).
Nachbarschaftshilfe im eigenen Haus
So kann jede*r die eigene Hausgemeinschaft mit einem einfachen Aushang im Hausflur informieren. ?
? Einen solchen Aushang gibt’s etwa hier zum Download: https://tinyurl.com/NachbarschaftsChallenge
Natürlich bestehen auch über das eigene Mehrfamilienhaus bzw. die unmittelbare Nachbarschaft hinaus Möglichkeiten, zu helfen. #NachbarschaftsChallenge ?
Verschiedene Facebook-Gruppen in Köln
Darüber hinaus haben sich in Köln schon recht früh zahlreiche Facebook-Gruppen gegründet, in denen ganz unkompliziert Hilfsleistungen angeboten werden. Hier sind weitere helfende Hände jederzeit stets willkommen. Einfach mal schauen, was passt:
#CoronaHilfe Gruppe Köln: https://www.facebook.com/groups/871618459963541
Corona Kinderbetreuung & Nachbarschaftshilfe Köln: https://www.facebook.com/groups/591941584727553
Corona Hilfe Köln: https://www.facebook.com/groups/1007200626341774
Außerhalb von Facebook gibt’s etwa die Künstlerinitiative hinsundkunzt:
http://www.hinsundkunzt.de/index-14-hilfe.php
Offline Hilfe anbieten
Wer mag kann auch einfach mal im Veedel bei örtlichen Kirchengemeinden, Senior*innen-Initiativen etc. pp. nachfragen. ?
(http://seniorennetzwerke-koeln.de/stadtteile/)
Gemeinsam gegen Corona
Hilfesuchende und Helfer*innen unkompliziert miteinander zu vernetzen, ist auch das Ziel des neuen digitalen schwarzen Bretts coronahilfe-start.de.
Organisierte Hilfestellung (Ergänzung vom 26.3.2020)
Dazu gibt es inzwischen auch organisierte Hilfe seitens verschiedener öffentlicher Träger. Kölnweit helfen so etwa die Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen des Caritasverbandes für die Stadt Köln e.V. in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Köln und Region.
- E-Mail: coronahilfen@caritas-koeln.de,
- Telefon: 0221/569 578 16 (Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr)
Im Kölner Westen hilft darüber hinaus der Malteser Einkaufsservice
- E-Mail: ehrenamt.koeln@malteser.org
- Telefon 0221/94 976030 (Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr)
Die “Helfenden Hände” der Diakonie Michaelshoven bieten zudem in den Stadtbezirken Rodenkirchen und Porz sowie im Stadtteil Deutz Unterstützung an (Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr).
- Helfende Hände Deutz: Tel. 0221/9959980
- Helfende Hände Rodenkirchen: Tel. 0173/90 59135
- Helfende Hände Porz: Tel. 0173/905 9165
Flyer mit mehr Informationen
Ein zu diesen Hilfsangeboten entwickelter Flyer mit mehr Infos wird vom Büro für Bürgerengagement der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. in Zusammenarbeit mit den Seniorennetzwerken auf öffentlichen Plätzen in verschiedenen Kölner Stadtvierteln verteilt.
Hilfesuche übers Telefon (Update vom 8.4.2020)
Dank des Engagements der nebenan.de Stiftung gibt es jetzt außerdem eine bundesweite Hotline für Nachbarschaftshilfe: Tel. 0800 866 55 44.
Unter der kostenlosen Hotline können Personen ein Hilfe-Gesuch aufgeben und erhalten einen Rückruf von hilfsbereiten Nachbarn.
Was Ehrenamtliche tun können
Nachbarschaftshilfe ist willkommen etwa bei:
- Einkaufsdiensten
- Apothekengängen
- Telefonaten gegen die Einsamkeit
- Medikamentenabholungen
- Mit dem Hund Gassi gehen
Zur Erinnerung: Besonders gefährdet – und dadurch aktuell möglicherweise auf Hilfe angewiesen – sind ältere Menschen (laut Robert Koch-Institut steigt das Risiko einer schweren Erkrankung ab etwa 50 bis 60 Jahren) und Personen mit Vorerkrankungen. Dieser Personenkreis muss daher besonders geschützt werden. Für alle Kölner*innen gilt weiterhin: Kein physischer Kontakt zu anderen Menschen – ob im Freien oder in geschlossenen Räumen – ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus. Und diese körperliche Distanzhaltung trägt dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen sowie eine Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen.
Passt aufeinander auf, bleibt gesund!