Große Filmgala: Kinder und Jugendliche zeigten ihr „buntes Köln“
„Typisch K: Wie bunt ist dein Köln?“: Diese Frage hatte die Bürgerstiftung Köln den Kindern und Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren in der Stadt gestellt. Beantwortet werden sollte sie in Form eines kurzen Videoclips. Heraus kam ein in der Tat bunter Themen-Mix aus der teils doch unterschiedlichen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen hier in Köln. Mit ihren Beiträgen deckten die Teilnehmenden nahezu das gesamte Spektrum des Films ab. Die (semi-)dokumentarischen Arbeiten, Spielfilm-artigen Szenen und Musikclips ermöglichten Einblicke in die jungen Lebenswelten und zeugten vor allem vom großen Engagement, einer klaren Meinung und oft sprühender Lebensfreude.
Viermal tausend Euro für den guten Zweck
Jetzt wurden die besten Beiträge während einer großen Gala-Veranstaltung im Filmforum im Museum Ludwig mit dem „Pänz & Lällbeck Filmpreis“ der Bürgerstiftung Köln ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung in den insgesamt vier Kategorien verbunden war der Gewinn eines Preisgelds in Höhe von jeweils 1.000 Euro für einen guten Zweck. Diesen durften sich die Gewinnerinnen und Gewinner aussuchen. Sie selbst konnten dabei tolle Sachpreise gewinnen. Dazu zählten etwa Kameras und Ausrüstung, Gutscheine und Eintrittskarten für besondere Events.
Zu Gast bei der Gala waren unter anderem Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Juror Bastian Campmann, Sänger der Kölschrock-Band Kasalla, sowie Jurorin Diana zur Löwen, eine bundesweit bekannte Social Media-Influencerin. Außerdem überbrachte Dr. Thomas Weckelmann bei der Filmgala ein Grußwort aus dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium hatte den Wettbewerb mit dem so genannten Heimatscheck finanziell gefördert. In seinem Grußwort betonte Weckelmann, wie wichtig Zusammenhalt und Toleranz gegen Fremdenfeindlichkeit und für Integration sind. In vielen Beiträgen zeige sich der frische Elan der Kinder und Jugendlichen, genau diese Themen mutig anzugehen. Er lobte dieses Engagement, die Weltoffenheit und den Optimismus der jungen Generation.
Prominent besetzte Jury aus Köln
Schirmherrin des Wettbewerbs war Oberbürgermeisterin Henriette Reker. In der Jury mit dabei waren die bereits genannten Bastian Campmann und Wahl-Kölnerin Diana zur Löwen. Hinzu kamen der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmer Arne Birkenstock, die Staatssekretärin für Integration im NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Serap Güler, Till Kniola, Referent für Popkultur und Filmkultur im Kulturamt der Stadt Köln, die Kölner Landtagsabgeordnete Susana dos Santos Herrmann, (für die Bürgerstiftung) Amina Johannsen, stellv. Leiterin des LVR-Zentrums für Medien und Bildung in Düsseldorf sowie zwei Jugendliche aus Köln und Umgebung, nämlich Malte Braun und Leonore „Loni“ Sörgel.
Der Moderator der Gala, Simon Wessel-Therhorn, hielt übrigens Wort. Bereits zu Beginn der Filmgala hatte er angekündigt, dass am Ende keiner der Teilnehmenden leer ausgeht. Zum Abschluss durften alle einmal unter großem Applaus auf die Bühne kommen und erhielten hier attraktive Preispakete. Danach wurde dann noch im Foyer des Filmforums gemeinsam gefeiert. Hierbei sorgten die „DJs für den guten Zweck“ für ausgelassene Partystimmung. Dahinter verbargen sich DJ Marc Markus und DJ Jan Grooveshaker Brückner.
Wiederauflage des Wettbewerbs
Martin Müller vom Vorstand der Bürgerstiftung Köln dankte insbesondere der Projektgruppe (Fotos links), die den Filmpreis organisiert hatte, sowie den zahlreichen Unterstützern, die das Schnüren der Sachpreis-Pakete ermöglicht hatten. Vor allem aber dankte er allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs: „Danke dafür, dass ihr uns auf so vielfältige, kreative und spannende Art und Weise euer buntes Köln gezeigt habt!“ Müller freute sich daher schon auf eine Neuauflage des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs in zwei Jahren.
Mehr Impressionen und einen ausführlichen Bericht von der Filmgala gibt es hier.